Silke in Australien
 

Coral Bay - Duck River

Schnorcheln am Ningaloo Reef oder einfach den Strandgeniessen am Vormittag. Danach fahren wir in die Pilbara-Region.

Ningaloo Marine Park WA

UNESCO Weltkulturerbe 2011

Der Ningaloo Marine Park ist Teil der zum Weltkulturerbe gehörenden Ningaloo Coast. Exmouth und Coral Bay sind Ausgangspunkt für alle Aktivitäten auf und unter dem Wasser.

Link: » Ningaloo Marine Park au

11.2011

Coray Bay ist neben Exmouth einer der Ausganspunkte für den Besuch des Ningaloo Reefs. Das 300 Kilometer lange Korallenreef liegt hier sehr küstennah und in geschützen Lagunen gibt es ideale Bedingugnen zum Schnorcheln.

Von Mitte März bis Mitte Mai locken Wahlhaie viele Besucher an um mit ihnen zu schwimmen. Die bis zu 12 Metern längen und 11 Tonnen schweren Riesen des Meeres sind die grösste Fischart. Sie leben von Plankton und anderen Kleinstlebewesen und werden von der Korallenblüte angelockt.

Buckelwale halten sich regelmässig zwischen Juli und November in den Gewässern auf. Mit viel Glück können aber auch der Southern Right Whale (Glattwal-Art), ein Minke Whale (Minkwale/Zwergwale) und die grossen Blauwale gesichtet werden.

Am StrandAm StrandAm Strand
Am StrandAm StrandAm Strand
PflanzeBlühender BuschPause
PflanzeBlühender BuschPause
StabheuschreckeOn the road againEin Fluss sorgt für Abwechselung
StabheuschreckeOn the road againEin Fluss sorgt für Abwechselung
WaranPflanzeLandschaftEucalyptusbaum
WaranPflanzeLandschaftEucalyptusbaum
Ein WaranBl?teBushcamp
Ein WaranBl?teBushcamp

Tagebuch: 13. September 2000

Am Strand
Am Strand
Am Strand
Am Strand

Es ist sehr windig und ich genieße mit Anna und Maria den wunderbaren Strand. Das Reef weiter draussen sorgt für ruhiges Wasser. Schnorcheln war ich noch nie und direkt vom Boot ohne festen Boden unter den Füssen war mir zu heikel. So wollte ich das ganze nicht ausprobieren. Ein weiser Entschluss wie sich auf einer späteren » Australienreise zeigen sollte. Dort war ich zwar am Ende erfolgreich, hatte aber bis dahin ein paar unfreiwillige Nasenspülungen gehabt.

Wir beschließen Coral Bay möglichst früh zu verlassen um heute noch so Nahe wie möglich an den Karijini National Park zu kommen. Theo ist jedoch zum verabredeten Zeitpunkt nicht da und taucht erst mit grosser Verspätung auf. Der Rest der Gruppe ist entsprechend sauer, schliesslich hätten wir die Wartezeit auch lieber anders verbracht. Es herrscht dicke Luft im Auto. Wir fahren Richtung Pilbara. Die Region ist bekannt für seine mineralhaltigen Böden. Vor allem Eisenerz wird im Tagebau gewonnen. Eisenerz ist auch der Grund für die markante rote Färbung des Bodens. Der North West Coastal Highway ist gerade und die Vegetation eintönig. Bis zu Theos erster Raucherpause dauert es eine Ewigkeit. Ross muss ganz schön stinkig sein

Lunch haben wir am Highway. Schatten ist Mangelware. Nur ein paar dürre Sträucher spenden etwas Halbschatten. Dort sitzen wir nun auf unseren Campingstühlen in einer Reihe und kauen unser Brot. Es dauert nicht lange und ein Auto wird in der Ferne sichtbar. Bei uns angekommen wird es langsam und dann werden wir gefragt ob wir Hilfe gebrauchen könnten. Wir müssen schon ein sehr komisches Bild abgeben. Als wir antworten, es gehe uns gut und wir würden nur Pause machen, ernten wir für unseren schicken Platz ein Kopfschütteln. Ein freundliches Abschiedswinken und schon verschwindet das Auto mit hoher Geschwindigkeit langsam in der Ferne. Beim Zusammenpacken entdecken wir noch ein paar kleine Stabheuschrecken. Wenn sie sich nicht bewegen sind sie kaum vom trockenden Gras zu unterscheiden.

Wir verlassen den Highway und fahren auf der Nanutarra Munjina Road Richtung Tom Price. Diese Strasse ist noch weniger befahren. Plötzlich bremst Ross. Er hat am Strassenrand einen Waran entdeckt. Endlich einmal ein Tier das nicht tot auf der Strasse liegt, sondern sich bester Gesundheit erfreut. Da der Asphalt vom Tag aufgehitzt ist, liegen die Reptilien gerne mitten auf der Strasse und wärmen sich. Der Grund warum so viele überfahren werden. Unser verhält sich ganz ruhig, quert dann die Strasse und verschwindet schliesslich zwischen den Sträuchern. Nicht ohne sich noch einmal auf die Hinterbeine zu stellen und zu uns zurückzublicken.

Am frühen Abend erreichen wir Duck Creek auf Mt.Stuart Station. Abseits der Strasse bietet das trockende Flussbett genügend Möglichkeiten unser Lager aufzuschlagen. Einige Weg führen in den Bush und ganz offensichtlich wird hier öfters mal ein Nachtlager eingerichtet. Auch wir bleiben für die Nacht, denn die nächste Übernachtungsmöglichkeit würden wir nicht vor Anbruch der Dunkelheit erreichen. Nach einem reichhaltigen Abendessen gehen wir Känguruh Spotting ohne Känguruhs.

Anzeige:
Anzeige:

 


gespeichert am: 28.02.2012
www.sinoz.de ist eine Webseite von Silke Schlüter, Email
Bitte beachten Sie die Urheberrechte, Impressum