Silke in Australien
 

Karijini - Port Hedland

Am Vormittag geht es in die Hancock Gorge. Im Anschluss erkunden wir die Dales Gorge, bevor wir den Karijini National Park verlassen und weiter nach Port Hedland fahren.

Hancock GorgeHancock GorgeHancock GorgeHancock Gorge
Hancock GorgeHancock GorgeHancock GorgeHancock Gorge
Hancock GorgeHancock GorgeHancock GorgeDales Gorge
Hancock GorgeHancock GorgeHancock GorgeDales Gorge
Kermit's PoolKermit's PoolHancock Gorge
Kermit's PoolKermit's PoolHancock Gorge
Hancock GorgeHancock GorgeLandschaft
Hancock GorgeHancock GorgeLandschaft

Tagebuch: 15. September 2000

Hancock Gorge ist die erste Schlucht des Tages. Es ist der erste Teil der "Miracle Mile". Nachdem in der Vergangenheit einige Abenteuerlustige beim Aufstieg in die Weano Gorge abgestürzt sind (es geht ungesichert den Wasserfall hoch) und Ross auf so eine Erfahrung gut verzichten kann, will er verständlicherweise das Risiko nicht mehr eingehen und wir wollen nur bis zum Junction Pool und zurück gehen.

Fast alle kommen bis Kermit's Pool, dort scheiden sich jedoch die Geister. Bis auf einen will keiner weiter. Es gilt einen Wasserfall herunter zu springen. Das ist für die meisten nicht das Problem, der Rückweg geht jedoch hoch oben an der Steilwand entlang. Ich verzichte darauf beim ersten Anblick. So schwindelfrei bin ich nicht. Un im Pool unten ist auch nicht soviel Wasser. Theo schlägt mit dem Bein an. Nee, darauf kann ich verzichten.

Wir warten rund 90 Minuten bis Ross und Theo wohlbehalten zurück kommen. Auch wenn wir am Kermits Pool nichtviel Platz haben, uns wird nicht langweilig. So einsam die Fahrt in die Karijini auch war, hier in den tiefen Schluchten der Karijini ist es recht lebhaft. Einige riskieren beim Sprung in den unbekannten Bereich unterhalb des Wasserfalls im wahrsten Sinne des Wortes Kopf und Kragen und springen trotz Warnungen Kopf voran in die Tiefe. Auch wenn es lebhaft ist, das nächste Krankenhaus ist weit entfernt - sehr weit. Uns dreht sich der Magen schon beim Anblick solcher Sprünge um und wir sind froh nicht Zeuge eines grösseren Unfalls zu werden.

Zusammen machen wir uns auf die Hancock Gorge wieder zu verlassen. Mit dem Auto geht es zur nächsten Schlucht.

LandschaftLandschaftDales Gorge
LandschaftLandschaftDales Gorge
Circular PoolAsbestCircular Pool
Circular PoolAsbestCircular Pool
Dales GorgeDales GorgeCircular PoolPflanze
Dales GorgeDales GorgeCircular PoolPflanze
DragonDragonDales Gorge
DragonDragonDales Gorge
Fortescue FallsFern PoolFische im Fern Pool
Fortescue FallsFern PoolFische im Fern Pool
Fern PoolFortescue FallsFortescue FallsPflanze
Fern PoolFortescue FallsFortescue FallsPflanze

Etwas geruhsamer geht es in der Dales Gorge zu. Wir steigen herab und laufen zum Circular Pool. Teilweise schimmern die Gesteinsschichten tiefblau - Asbest, welches vor 25 Jahren in der Wittenoom und Yampire Gorge abgebaut wurde. Wasser läuft an der Ostwand des Pool herunter. Je nachdem aus welcher Gesteinsschicht es kommt ist es kalt oder warm.
Lunch haben wir auf dem Parkplatz und anstelle die Dales Gorge entlang zu laufen fahren wir zum Fortescue Falls. Zeit ist etwas was wir nicht mehr viel haben. Anstelle am Fortescue Falls zu baden laufen wir ca 10 Minuten Flußaufwärts und erreichen den wunderschönen Fernpool. Wir genießen die letzte Schwimmmöglichkeit.

Fortescue FallsPusteblumeRoad am Auski Roadhouse
Fortescue FallsPusteblumeRoad am Auski Roadhouse

Wir verlassen die Karijini und erreichen den Great Western Highway. Im Auski Roadhouse legen wir eine längere Pause ein. Ross und Theo bauen in dieser Zeit das defekte Getriebe aus, denn bis Broome brauchen wir keinen 4WD mehr. Wir kommen so in den Genuß einen Teil der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele in Sydney zu sehen. Das Roadhouse hat nicht nur Fernsehen, es ist auch angenehm kühl. Wir kochen noch ein schnelles Abendessen und fahren weiter nach Port Hedland am Indischen Ozean.

In Port Hedland verlassen uns zwei Mitreisende. Ross hat uns in einen Backpacker gebucht (wir finden später heraus, daß er die Unterkunft aus seiner eigenen Tasche bezahlt hat). Wir genießen eine heiße Dusche und ein bequemes Bett.

Von der Hafenstadt Port Hedland selber sehen wir nicht viel. Es verdankt seine Existenz vor allem dem Eisenerzbergwerk in Newmann. Über keinen anderen australischen Hafen werden mehr Registertonnen exportiert. Die Erzhalden prägen die Stadt und der aufgewirbelte rote Staub ist überall anzutreffen.

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gespeichert am: 28.02.2012
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