Perth - Lucky Bay

Der erste Tag der Campingtour entlang der australischen Westküste besteht fast nur Autofahren. Mittags bieten die Pinnacles im Nambung National Park Abwechselung.

Nambung National Park WA

Zufahrt: rund 250 Kilometer nördlich von Perth, teilweise 4WD nötig, bis zum Parkplatz der Pinnacles geteert

Geöffnet: Ganzjährig

Kosten: 11$ Tagesgebühr bzw Nationalpark-Pass

Camping: -

Highlights: Pinnacles (Kalksteinsäulen)

Link: » Nambung National Park

11.2011

Der Nambung National Park wird häufig von Perth als Tagesausflug unternommen. Rund drei Stunden sind es von der Innenstadt über den Brand Highway und Cervantes bis zum Park. Mit der Eröffnung des letzten Teilstücks des Indian Ocean Drive kann der Park seit September 2010 direkt von Süden über den Indian Ocean Drive erreicht werden.

Die meissten Besucher kommen wegen der Pinnacles. Dies sind Kalksteinsäulen, die sich vor 50.000 Jahren durch in das Erdreich einsickerndes Wasser bildeten. Später wurden durch Bodenerosion die weicheren Erdschichten abgetragen und die härteren Kalksteinformationen freigelegt.

Zwischen September und Oktober blühen zudem die Wildblumen in voller Pracht. Vor allem die geld blühende Wattle (Australische Akazie) ist reichlich vertreten - soweit das Auge reicht.


Rast am Moore River	Pinnacles	4WD zwischen den Pinnacles

Pinnacles	Pinnacles und Sanddüne	Pinnacles


Moore River	Pinnacles	Pinnacles	Sanddüne


Tannenzapfenskink	Sanddünen	Sanddünen

Tagebuch: 9. September 2000

Ich werde Morgens von einem sonnigen Perth begrüßt. Gegen acht Uhr sind wir alle beisammen und es kann losgehen, die Westküste hinauf Richtung Broome. Neun Leute haben die Camping-Tour mit All Terrain Safaries gebucht. Der erste Tag, wird von Ross angekündigt, besteht fast nur aus Autofahren. Am Moore River legen wir einen kurzen Zwischenstop für einen Morgentee ein.

Gegen Mittag erreichen wir den Nambung National Park mit den bekannten Pinnacles. Nach einem Rundgang haben wir Lunch zwischen diesen bizarren Kalksteinen. Genügend Zeit also um die Säulen von allen Seiten abzulichten.

Es geht weiter den Highway entlang, vorbei an Sanddünen, Farm- und Bushland. Einige Felder leuchten blau-lila ansonsten bestimmt das Gelb der Wattles den Farbton.

Wir erreichen Lucky-Bay kurz vor Dunkelheit. Unser Nachtlager schlagen wir auf einer Schafwiese auf. Ein Regenwassertank versorgt uns mit Wasser. Spätestens hier erkennt Toshio aus Japan, daß der Trip ganz anders als erwartet wird. Das Wort Camping und Schlafen in Swags hatte er irgendwie übersehen. Die Reise ist so schon günstig und mit Hotelübernachtung wäre es ein Superschnäppchen gewesen. Seine Frage nach der Toilette wird von Ross mit: "Toilette everywhere" beantwortet. Der nächste Kulturschock.

Das Nachtlager ist schnell aufgebaut, das Lagerfeuer gestartet und wenig später kochen die Spaghetti im Topf.

gespeichert am: 28.02.2012
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