Silke in Australien
 

Ochre Pits

Nach einem Zwischenstopp bei den Orche Pits geht es zum Ellery Creek Big Hole. Hier bereiten wir unseren Kangaroo Tail zu und wandern während der Garzeit über die Spinifexhügel.

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Ellery Creek Big Hole

Ellery Creek Big Hole
Ellery Creek Big Hole
Ellery Creek Big HoleHügel mit Spinifex-GrasDaisys
Ellery Creek Big HoleHügel mit Spinifex-GrasDaisys
WildblumenSpinifex-GrasKangaroo tail
WildblumenSpinifex-GrasKangaroo tail

Tagebuch: Mittwoch, 22. Juli 1998

An den Orche Pits werden wir von Frank zur Eile angetrieben. Mit einem Blick auf die Uhr erklärt er uns, daß in 10 Minuten AAT-Kings kommen werde und dann sei es voll "bloody tourists".

Wir sputen uns also und wirklich viel zu sehen gibt es. Wenn aber zu viele Leute rumsthen sieht man gar nichts. An einem trockenden Flußbett schimmert farbenprächtig der Oker und ein paar Informationsschilder geben etwas Hintergundwissen. Wir sind bereits auf dem Rückweg, als nach exakt 10 Minuten der vollbesetzte Reisebus vor fährt.

Wir verabschieden uns und steuern Ellery Creek Big Hole an. Hier ist Lunchtime und neben Sandwich und Salat gibt es Frank Abschiedessen Kangaroo Tail. Wer will kann Schwimmen, aber es ist eisig kalt und wie war es: "nur Touristen gehen Schwimmen". Wir sind Reisende und um Ausreden nicht verlegen.

Anstelle uns ins eiskalte Naß zu begeben, erkunden wir zu Fuß die Umgebung. Auf einen schwierig zu findenen Pfad (Dolomite Loop Walk) drehen wir eine Runde über die mit Spinifex bewachsenen Hügel. In der Zwischenzeit liegt der Känguruhschwanz in Alufolie verpackt in der Glut des Lagerfeuers.

Kangaroo Tail ist ein bei Aboriginals sehr beliebtes Essen. Wer sich fragt was in den Gefrierfächern der Outback-Tankstellen für länge Würste eingefrohren sind, nun weiss er es. Es ist Bushtucker das auch uns schmeckt. Glauben wir Frank dann ist das bei Bushtucker nicht immer so. "You can live from it but it taste like shit" ist sein Kommentar. Okay, so genau wollten wir das nun auch nicht wissen.

Zurück zur Zubereitung des Kangaroo Tail: Im ersten Schritt wird der Schwanz direkt ins Feuer gelegt, damit das Fell absengt. Anschliessend wird die Oberfläche saubergekratzt, so dass die Haut noch drann bleibt, und der Schwanz in Alufolie eingewickelt. Nach rund 45min in der Glut des Feuers, ist der Schwanz fertig. Zwischen den Wirbeln schneiden wir den Kangaroo Tail in Stücke und ziehen die Haut ab. Es schmeckt wie English Roast wird gesagt - ich kann es bestätigen - wirklich yammi (lecker).

Fortsetzung...
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gespeichert am: 28.02.2012
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