Silke in Australien
 

Cynthia Bay am Lake St Clair

Trekking-Verpflegung einkaufen in Cynthia Bay und Derwent Bridge gestaltet sich als schwierig. Wir schreiben Postkarten und Essen uns durch die Menükarte des Restaurants am Nationalparkzentrum.

Eigentlich als Ruhetag geplant, müssen wir uns erst einmal um unsere Vorräte für den Overland Track kümmern. Eine Bestandsaufnahme zeigt, wir haben deutlich weniger gegessen als geplant. Nur das Müsli für das Frühstück ist mit dem heutigen Tag aufgebraucht. Reis ist noch sehr viel da, aber auch Kartoffelmus und Spagetti. Für Mittags wollen wir wieder jeweils eine Tütensuppe kaufen. Für Abends ist es uns egal, Hauptsache etwas anderes als Kartoffelmus, Reis mit Gemüse oder Nudeln. Und Kocherbenzin sollten wir auch noch aufstocken.

Nationalpark SchildBesucherzentrum
Nationalpark SchildBesucherzentrum
Wombat-VerkehrschildDerwent RiverLake St Clair
Wombat-VerkehrschildDerwent RiverLake St Clair

An der Cynthia Bay gibt es nur einen Souvenirladen mit sehr eingeschränkten Angebot. Hauptsächlich Schokolade ist im Angebot. Für uns wirklich brauchbar ist nur die 3-Minuten-Beefsuppe. In Derwent Bridge soll es einen kleinen Shop geben und so wollen wir unser Glück dort versuchen. Bei sonnigen Wetter entschliessen wir uns auch diesen Weg zu Fuß zurückzulegen. Wir wandern die Strasse entlang. Unterwegs mach ich noch Witze dass wir nur Kartoffel-Chips kaufen können. Das wäre etwas anderes als Kartoffelmus, aber nicht wirklich nahrhaft.

Der Shop in Derwent Bridge stellt sich als Tankstelle, Post und Cafe heraus. Er besitzt genau ein Regal mit wenigen Dingen die brauchbar für unsere Zwecke wären. Und natürlich eine Grossauswahl mit Chips. Auf den Schreck stärken wir uns erst einmal im Imbiss und schreiben eine paar Postkarten.

Das Frühstück ist schwierig, denn Müsli gibt es nicht. Kräcker, Cedarcheese und 3-Minuten-Hühnersuppe würden uns schon am Leben erhalten. Zum Glück haben wir noch sehr viele Vorräte. Und kommen damit auf die benötigte Anzahl Abendessen. Mit den Beef-Suppe von der Cynthia Bay haben wir auch Mittags Abwechselung. Wir kaufen für jeden Tag einen Chedar-Käse, die gesamten Kräckerbestände und Suppen für das Mittagessen. Chips natürlich nicht. Tee gibt es auch. Alles zusammen ist es gar nicht so schlecht.

Für den Rückweg hoffen wir darauf, daß uns jemand mitnimmt. Wir haben schon fast die Hälfte geschafft als endlich eine Gruppe Rentner aus New South Wales anhält und uns mitnimmt. Sie kommen gerade vom Angeln zurück. Irgendwie finden sie noch zwischen all den Angelruten Platz für uns und so sind wir ruckzuck am Campingplatz. Allerdings quatschen wir uns richtig fest und so ist es genau der richtige Zeitpunkt um im Restaurant das Angebot an Kaffee und Kuchen zu testen.

Im Souvenirladen kaufen wir die Suppen und können auch noch unser letztes Problem lösen. Es gibt Kocherbenzin. Ein anderer Bushwalker hatte es abgegeben und so erhalten wir die Flasche geschenkt. Wir packen unsere Lebensmittel ein und mit der Dämmerung ist es Zeit fürs Dinner. Inzwischen sind wir schon Stammgäste und bekommen auch ohne Reservierung einen Fensterplatz. Diesmal entscheiden wir uns für den Rainbow Trout und natürlich ein Desert.

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gespeichert am: 22.02.2012
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