Silke in Australien
 

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Tasmanian Wilderness World Heritage Area

Das gesamte durchwanderte Gebiet gehört als Tasmanian Wilderness World Heritage Area zum Weltkulturerbe der Menschheit. Es ist als eine Fuel Stove Only Area deklariert. Dies bedeutet: Lagerfeuer sind verboten und zum Kochen wird ein » Kocher benötigt.

Cradle Mountain - Lake St.Clair Nationalpark

Permit: Für den Aufenthalt im Nationalpark wird ein gültiger Nationalparkpaß benötigt.

Anreise: Sowohl zum Cradle Valley als auch zum Cynthia Bay am Lake St.Clair gibt es eine Busverbindung mit TassieLink. Für den Overland Track gibt es ein Paket für die Anreise von Hobart, Launceston oder Devonport zum Cradle Mountain und für die Abreise von Cnythia Bay nach Hobart, Launceston oder Devonport.

Unterkunft Cradle Mountain: ist beliebt und es gibt viele teure Möglichkeiten zu übernachten. Der Campingplatz hat einen hohen Standart und ist oft ausgebucht. Das gilt auch für Zeltplätze, da auch für ein Zelt eine separate Bucht gemietet werden muß.

Unterkunft Cynthia Bay/Derwent Bridge: Das Angebot scheint geringer zu sein. Der Campingplatz ist einfacher, hat aber einen Bereich nur für Zelte. Zudem gibt es noch einen freien Platz (keine Sanitäranlagen, Toiletten am Besucherzentrum) am Ende des Overland Tracks auf den Wanderer ausgeweichen können.

Einkaufsmöglichkeiten: Wer den Overland Track wandern möchte sollte seine Lebensmittel bereits in Hobart, Launceston oder Devonport kaufen. Die dortigen Supermärkte sind gut bestückt und es ist kein Problem sich für die mehrtägige Wanderung einzudecken. Gleiches gilt für Outdoorläden.

Das Angebot ist an den beiden Enden des Overland Track dagegen sehr eingeschränkt. In Cradle Mountain ist die Chance größer noch Tütensuppen zu erhalten als in Cynthia Bay/Derwent Bridge. Dieses gilt für die gesamte Ausrüstung.

Overland Track

Overland Track Fee: In der Zeit vom 1. November bis zum 30. April muß zusätzlich zum Nationalparkpaß die Overland Track Free von 160$ bezahlt werden. In diesem Zeitraum darf der Overland Track nur von Nord nach Süd gewandert werden. Gleichzeitig ist die Anzahl der Wanderer die gleichzeitig los laufen limitiert und der erste Wandertag muß fest gebucht werden.

Karten: Für den Overland Track reicht die Cradle Mountain-Lake St.Clair National Park Map im Maßstab von 1:100000 von TASMAP. Die Rückseite enthält Informationen zum Overland Track.

Wer den Bereich um den Overland Track verlassen und in die benachbarten Gebiete vordringen möchte, begibt sich in die Wildniss und sollte zum Massstab 1:25000 greifen.

Ausrüstung: Neben guten Wanderschuhen und Regenkleidung gehören unbedingt Zelt, Kocher und ein wasserdicht verpackter, möglichst warmer Schlafsack und warme Kleidung ins Gepäck. Auch im Sommer kann es kalt sein und schneien! Wir hatten während drei Wochen im Gebiet Temperaturen von 30°C und wenig später Schneefall.

Wanderstöcke sind hilfreich, da der Weg häufig über Baumwurzeln führt und diese im Regen sehr rutschig sind. Sie helfen auch beim balanzieren über die Holzbohlen. Garmaschen halten bei nasskaltem Wetter die Schuhe trocken.

Huts: Die Hütten (Hut) am Overland Track sind verglichen mit den Hütten in den europäischen Alpen einfach und vor allem nicht bewirtet. Sie bestehen in der Regel aus zwei Bereichen, einem Aufenthalts- und einem Schlafbereich. Der Schlafbereich hat einfache Holzpritschen. Isomatte und Schlafsack müssen also mitgebracht werden. Im Aufenthaltsbereich gibt es Tische und Bänke sowie ein Gas- bzw Kohlenofen. Der Ofen eignet sich nicht zum Kochen und offenes Feuer ist im Nationalpark verboten. Es muss daher ein » Kocher mitgenommen werden um Tee zu kochen und warme Mahlzeiten zubereiten zu können.

HüttePlatzPosition
Waterfall Valley Hut20
Windermere Hut16
New Pelion Hut36
Kio Ora Hut20
Bert Nichols Hut (Windy Ridge)24
Narcissus Hut18
Echo Point Hut8
Pine Valley Hut20

Verpflegung: Die gesamte Nahrung für die mehrtägige Wanderung muß mitgeschleppt werden und der Müll natürlich wieder heraus (also keine Konservendosen!). Ideal sind Müsli, Michpulver, Tütensuppen, Kartoffelmus, Nudeln, gefriergetrocknetes Gemüse, Couscous, Reis, sowie Fertiggerichte denen das Wasser entzogen wurde. Für zwischen durch Schokolade, Trockenobst, Studentenfutter und Müsliriegel. Alles Dinge die in den Supermärkten erhältlich sind. In Outdoorläden gibt es zudem Fertiggerichte, auf die wir jedoch verzichtet haben. Warum Spaghetti in Dosen! sich bei vielen Backpackern im Gepäck befindet ist mir ein Rätsel.

Wasser: Wasser gibt es genügend. An den Hütten gibt es Regenwassertanks und auch das Wasser der Creeks und Seen kann getrunken werden. Wer sich nicht sicher ist kann das Wasser abkochen oder Chlortabletten verwenden. Das Wasser der Flüsse und Seen ist oft bräunlich verfärbt, da es durch den umgebenen Moorboden Tannine aufnimmt. Der Tee ist also schon so braun.

Kocher: Die Mitnahme von Kochern im Flugzeug kann problematisch sein, teilweise muß der Transport angemeldet sein. Wer mit dem Auto nach Tasmanien kommt sollte beachten, daß es nicht erlaubt ist Gas oder brennbare Flüssigkeiten an Bord der Fähre zu bringen. Kocherbenzin (Shellite), Spiritus (Methylated spirits) und Gaskartuschen sind in den Outdoorläden erhältlich. Diese verleihen auch Ausrüstung.

Toilette: Die Hütten sind mit einem Plumskloh in der näheren Umgebung ausgestattet. Wer seine Notdurft in der Wildniss verrichtet sollte sich an die Regel » Leave No Trace englisch halten und ein Loch graben. In Outdoorgeschäften gibt es dafür kleine stabile Plastikschaufeln z.B. » bei Globetrotter.

Walls of Jerusalem Nationalpark

Permit: Für den Aufenthalt im Nationalpark wird ein gültiger Nationalparkpaß benötigt.

Anreise: Der Walls of Jerusalem Nationalpark ist nur zu Fuss zu erreichen. Kürzester Weg ist vom Parkplatz an der Schotterstrasse Mersey Forest Road nahe Lake Rowallen. Von da sind es ca. 2.5h bis in den Park. Die Anreise nur mit dem eigenen Auto oder mit einem Sammeltaxi möglich. Ein öffentlicher Bus fährt nicht.

Karten: Von TASMAP gibt es die Walls Of Jerusalem National Park Map im Maßstab von 1:25000.

Huts: Es gibt nur einfache, in der Regel historische Hütten, die von Fischern oder Viehtreibern errichtet worden. Sie sind nicht vergleichbar mit den komportablen Hütten am Overlaqnd Track, aber sie bieten im Notfall ein Dach über dem Kopf und eine oder mehrere Holzpritschen zum Schlafen. Quasi zu jeder Hütte gehört ein Possum, welches vor allem Nachts aktiv ist.

Am Dogs Creek wurden Zeltplattformen errichtet, um die Natur zu schonen. Von hier kann das Herz des Nationalparks gut erkundet werden.

Wildlife:

Central Plateau Conservation and Protected Area

Das Central Plateau ist eine einsame sehr Gegend. Es ist absolute Wildnis und eine entsprechende Vorbereitung und Ausrüstung ist mehr als ratsam.

Permit: Die Central Plateau Conservation and Protected Area ist kein Nationalpark und es wird damit kein Nationalparkpaß benötigt.

Anreise: Es gibt einige Tracks die auf das Hochplateau führen. Das Central Plateau selber ist Wildniss und es gibt nur Richtungen und keine Wege. Die Mitnahme eines » Personal Locator Beacons (EPIRBs) englisch für den Notfall ist ratsam. Er kann von der Nationalparkverwaltung ausgeliehen werden.

Karten: Von TASMAP gibt es die Tasmania Series im Maßstab von 1:25000.

Huts: Es gibt nur wenige, in der Regel einfache historische Hütten, die von Fischern oder Viehtreibern errichtet worden. Sie sind nicht vergleichbar mit den komportablen Hütten am Overlaqnd Track, aber sie bieten ein Dach über dem Kopf und eine oder mehrere Holzpritschen zum Schlafen. Quasi zu jeder Hütte gehört ein Possum, welches vor allem Nachts aktiv ist.

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gespeichert am: 22.02.2012
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