Silke in Australien
 

Autobiographien

Wer bei Autobiographie an verstaubte, langweilige Bücher denkt, wird in Australien eines besseren belehrt. Zwar nicht in großer Auflage, und schwer in Europa zu bekommen, gibt es einige interessante Bücher, die das alltägliche Leben beschreiben. In Australischen Buchhandlungen lohnt sich immer ein Blick in die Sektion Australiana.

Tom Cole: Hell West and Crooked Sprache der Webseite: au
1997, ISBN: 0-207-18984-6
"A living legend, a real-life Crocodile Dundee"

Tom Coles Autobiographie über seine Zeit im australischen Outback zwischen 1920 und 1930. Wer etwas über das Leben dieser Zeit erfahren möchte, dem sei dieses Buch empfohlen. Cole war in Queensland und Northern Territory als Viehtreiber, Mitarbeiter der Überland-Telegraphenlinie, Büffel- und Krokodiljäger unterwegs, um nur einige seiner Tätigkeiten aufzuzählen.

John Moriarty: Saltwater Fella Sprache der Webseite: au
2000, ISBN: 0-670-87865-0
Autobiographie

John ist ein Kind der sogenannten Stolen Generation. Mit vier Jahren seinen Eltern weggenommen, wächst er in Heimen auf, wird Fußballspieler und der erste Aboriginal in Südaustralien mit einem Universitätsabschluß. Mit seiner Design-Agentur gelingt ihm der große Durchbruch, als er den Qantas-Chef in einem Lift in Adelaide überzeugen kann, ein Flugzeug in seinem Wunala Dreaming Design zu lackieren.

Janine Shepherd: Never Tell Me Never Sprache der Webseite: au
1994, ISBN: 0-7251-0747-2
Autobiographie

Eine etwas andere Australische Autobiographie. Nicht eng verknüpft mit dem Outback oder der Geschichte des Landes, beschreibt dieses Buch das Leben nach einem schwerem Unfall. Vom hoffnungsvollen Skilanglauftalent zur Querschnittsgelähmten bedurfte es nur wenige Sekunden. Wer nicht laufen kann, lernt fliegen und auch sonst gibt es scheinbar kein Hindernis, welches nicht überwunden werden kann. Kein Hollywoodfilm sondern das wahre Leben und trotzdem ein Happy End.

Janine Shepherd: Dare to Fly Sprache der Webseite: au
1997, ISBN: 0-09-183721-9
Autobiographie

Die Fortsetzung des ersten Buches "Never Tell me Never". Auch wenn in den ersten beiden Kapiteln der Inhalt des ersten Buches zusammengefaßt wird, lohnt es sich nur, wenn einem "Never Tell Me Never" gefallen hat. Das Leben ging weiter. Diesmal geht es in erster Linie um die Reaktionen zum ersten Buch, die Verfilmung und was sich sonst noch tat.

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gespeichert am: 13.02.2004
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