Silke in Australien
 

Mit dem Bus durch Australien

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» Gepäck

» Pausen und Verpflegung

» Unterhaltung

» Fracht

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Es gab Zeiten da gab es einen gewissen Glaubenskrieg welches Busunternehmen nun besser sei, Greyhound oder McCafferty's. Diese Zeiten sind vorbei, heute gehören sie zusammen, auch wenn sie beide noch fahren. Für den Reisenden hat es zumindest einen Vorteil, es können beide Buslinien mit dem gleichen Pass benutzt werden.

Als Alternative biete sich im Outback und der Westküste auch » Campingtouren für Backpacker an.

Busspässe

Wer viel mit dem Bus fährt, für den lohnt sich ein Buspass. Es gibt eine ganzen Reihe an Möglichkeiten und es sollte schon eine gewisse Vorstellung von Zeitraum und Reiseroute vorherrschen.

Aussie Explorer Pass

Der Explorer Pass ermöglicht das Reisen entlang einer bestimmten Route. Der Pass ist einen bestimmten Zeitraum lang gültig und die Streckenabschnitte dürfen frei gewählt werden. Nicht erlaubt ist das zurück reisen, wobei es Ausnahmen dort gibt, wo es nicht anders geht (zum Beispiel im Zentrum nach Yulara).

Teilweise sind sogenannte Touren im Pass enthalten. Anders als bei den normalen Linienverkehr gibt es einige Stopps an Attraktionen. So ist im » Kakadu Nationalpark Mittags Zeit genug eine » Crocodile-Cruise in » Cooinda zu machen.

Aussie Kilometre Pass

Beim Kilometerpass wird eine Anzahl an Kilometern gekauft, die auf dem Streckennetz abgefahren werden können. Anders als mit dem Explorer Pass ist es möglich Strecken auch mehrmals zu befahren. Beim Kauf sollte man sich schon im klaren sein, welche Strecke ungefähr gereist werden soll, denn der Kilometerpreis sinkt mit der Menge der gekauften Kilometer. Zuviel ist dabei genauso ärgerlich, als wenn am Ende 100 fehlen.
Im Gegensatz zum Explorer Pass sind keine Touren enthalten, diese können jedoch mitgemacht werden indem die entsprechenden Kilometer vom Pass gebucht werden.

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Gepäck

Das Gepäck wird wie beim Fliegen eingecheckt. Beim Packen also daran denken, was man so bei der langen Busfahrt im Bus dabei haben möchte.
Es können pro Person zwei Gepäckstücke aufgegeben werden. Da die Busfahrer das Gepäck selber ein- und umladen dürfen die Stücke nicht mehr als 20kg wiegen. Wer meint mit mehr als 40kg reisen zu müssen, muß entsprächen dfür das Übergepäck bezahlen.

Pausen und Verpflegung

Es werden regelmäßig (alle 4 bis 5 Stunden) lange Pausen eingelegt. Es ist die einzige Gelegenheit die Beine zu vertreten und etwas für das leibliche Wohl zu tun. Wer Fastfood mag kommt auf seine Kosten, da jeder Stop direkt an einem Roadhouse ist, die von der täglichen hunrigen Busladung leben. fast alle Busfahrer geben vor der Pause Tipps was die örtliche Spezialität ist, oder was man lieber nicht bestellen sollte, weil die Zeit nicht reicht. Ich bin eigentlich immer gut gefahren mit diesen Tipps. Vorne in der Schlange zu stehen empfiehlt sich auch. Die Pausen sind im Fahrplan zu erkennen.

Natürlich kann man sich auch selber Verpflegen und alles nötige im Handgepäck haben. Viele Roadhouse-Besitzer sind nur so lange Gastfreundlich wie man nicht seine eigene Butterstulle auspackt. Es kann also passieren, daß man alleine draußen herumsteht.

Essen ist im Bus in der Regel nicht erlaubt und Busfahrer lieben auch keine klebrigen Getränke (die nachfolgenden Fahrgäste auch nicht!). Gegen Wasser hatte nie jemand etwas.

Unterhaltung

Ein Videoprogramm gab es fast jedesmal, aber an die Filme kann ich mich nicht mehr erinnern. Von Darwin nach Tennant Creek gab es eine Komödie deren Ende wir nicht mehr zu sehen bekamen. Irgendwie fiel dem Busfahrer zu spät ein den Videorecorder einzustellen.

Wer wie ich mit dem Bus tagsüber durch die Weiten des Outbacks unterwegs ist, wird ein gutes Buch oder einen interessanten Sitznachbarn zu schätzen Wissen.

Als Einzelreisende hatte ich immer sehr interessante Sitznachbarn. Da reiste ich um die halbe Welt, unterhält mich stundenlang in Englisch mit meiner Nachbarin bis wir feststellten, daß wir aus dem gleichen Stadtteil kamen. Die Welt ist doch irgendwie klein.
Eine Frau von einer Station, die zur Operation ins Krankenhaus fuhr, gab mir Einblicke in ihr Leben. Ich erhielt Kochrezepte von einer Aboriginal, die mit einem Deutschen Krokodiljäger verheiratet war und nun mit Enkelin reiste. Teilte meinen Schlafsack (es war verdammt kalt in der Nacht) mit einer jungen Australierin, die mein Angebot erst nicht annehmen wollte, aber im Schlaf dann doch gebraucht davon machte. Und unterhielt mich mit einer Schülerin auf dem Weg zur Boarding School. Alleine Reisen im Greyhoundbus kann richtig interessant sein.

Fracht

Es ist möglich mit dem Bus Fracht mit zuschicken, welche im Depot abgeholt werden kann. Das ist zum Beispiel dann nützlich wenn es bei einer Campingtour ein Gepäcklimit gibt oder man einfach mit etwas weniger reisen möchte.

Fracht

Tipp: Diskount

Mit einem Jugendherbergsausweis, einer VIP- oder Nomadskarte oder Studentenausweis gibt es beim Kauf 10% Rabatt. Beim Kauf außerhalbs Australiens sind bis zu 15% möglich, jedoch sollte der schwankende Umtauschkurs bedacht werden.

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gespeichert am: 07.08.2011
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