Silke in Australien
 

Kangaroo Island

Cape JervisÜberfahrt nach Kangaroo IslandBlick vom Mt. Thisby Lookout
Cape JervisÜberfahrt nach Kangaroo IslandBlick vom Mt. Thisby Lookout
Wren vorm SpiegelEmu mit EiernCygnet River
Wren vorm SpiegelEmu mit EiernCygnet River
PelikanePelikanPennington Bay
PelikanePelikanPennington Bay

Tagebuch: 13. Juli 2000, Kangaroo Island

Die Fahrt beginnt am zentralen Busbahnhof. Mit dem Reisebus geht es nach Cape Jervis zur Fähre. Es ist ein ungemühtlicher Tag mit starken Wind und Regenschauern. Die Überfahrt ist dennoch relativ ruhig. Hauptattraktion ist, vor allem für alle japanischen Reisenden, die australische Armee, die eine Übung auf dem Schiff veranstaltet. Es dauert nicht lange und die Japaner machen ihren Image alle Ehre, jeder möchte ein Fotoshot mit Flugabwehr haben.

In Penneshaw angekommen gilt es im Chaos den richtigen Bus zu finden. Schließlich haben es alle geschafft und wir fahren um die Ecke, denn dort befindet sich die Jugendherberge. Einschecken, Betten aussuchen und Gepäck deponieren und schon kann die Erkundung von Kangaroo Island beginnen.

Morning Tee gibt es an einem Strand in der Nähe von Penneshaw.

Vom Mt. Thisby Lookout läßt sich gut die Landenge zur Dudley Peninsula erkennen. Nächster Stop ist eine Eukalyptus Distille. Im Gehege werde zudem Emus gehalten. In der hintersten Ecke bewacht Vater Emu ein ganzes Gelege argwönisch vor uns. Bei Touristen weiß man ja nie.

Ich werde langsam hunrig, Zeit fürs Mittagessen. Wir fahren zu einer netten Stelle am Cygnet River. Unter hohen Gumtrees haben wir Lunch. In den letzten Tagen hat es geregnet und so können wir nicht richtig umherlaufen, den der Fluß ist über seine Ufer getreten. Kurz vor der Weiterfahrt entdecken wir den ersten von uns wenig beeindruckten Koala.

Pelikane und ein Besuch in Kingscote folgen dem Tiererlebnis. Es wird langsam Nachmittag und so fahren wir wieder Richtung Penneshaw. An der Pennington Bay pfeift der Wind gehörig und selbst die beeindruckende Brandung kann uns nicht dazu bringen lange zu verweilen.

Kangaroos sehen wir nicht auf Kangaroo Island, aber in der Dämmerung kommen die kleinen Wallabies zum Grasen aus dem Gestübb. Wir verweilen an einem Grashan eine Weile und einer nach dem anderen traut sich aus dem Versteck.

Abendessen ist nicht im Preis enthalten und so ist heute Pizza-Tag. Habe ich irgendwie auch schon lange nicht mehr gegessen. Danach kommt der eigentliche Höhepunkt des Tages, Pinguine. Im Winterprogramm ist die Pinguintour automatisch enthalten und so kommt der Guide in die Jugendherberge und erzählt uns einiges über diese putzigen Tiere. So nebenbei erfahren wir, daß wir quasi mit ihnen zusammen auf dem geleichen Grundstück hausen, denn so manch eine Pinguinfamilie hat ihren Bau unter der Veranda des Gebäudes.
Im Lichte einer speziellen Taschenlampe gehen wir auf eine kleine Runde. Die "Achtung Pinguin"-Straßenschilder haben durchaus ihren Sinn, denn es watscheln tatsächlich auf der Straße die Pinguine nach Hause. Den Tag verbingen die Tiere auf dem Meer und nach Sonnenuntergang kommen sie immer auf der gleichen Stelle an Land und gehen zu ihrer Höhle. Im Morgengrauen wird sich vom Nachwuchs verabschiedet und die Prozession geht wieder zum Meer.

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gespeichert am: 27.02.2012
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