Silke in Australien
 

Von Coogee nach Bondi Beach

Eine schöne Wanderung führt ca. 5 km von Bondi nach Coogee die Küste entlang. An einem sonnigen Wintertag startete ich in Coogee. Dramatische Steilküste mit tosenden Wellen wechselte sich ab mit wunderbaren Stränden. Surfer ließen sich nicht von den kühlen Temperaturen abhalten und zeigten ihr Können. Für Abwechselung war also gesorgt.

Coogee BeachSteilküste bei CoogeeGordons Bay
Coogee BeachSteilküste bei CoogeeGordons Bay
Küste bei ClovellyWaverley FriedhofWaverley Friedhof
Küste bei ClovellyWaverley FriedhofWaverley Friedhof
BlumeBronte Beach und Nelson BayBlick über Mackenzie Bay Richtung Bronte
BlumeBronte Beach und Nelson BayBlick über Mackenzie Bay Richtung Bronte
Bondi Beach mit dem BeachvollyballstationBeachvollyballstation am Bondi Beach wird gebaut.Bondi Beach
Bondi Beach mit dem BeachvollyballstationBeachvollyballstation am Bondi Beach wird gebaut.Bondi Beach

Wanderung von Bondi nach Coogee Beach

Die meisten werden nicht in der Gegend von Coogee wohnen und dann macht es Sinn die Wanderung in Bondi Beach anfangen. Bondi Beach kann gut mit dem Bus oder über die S-Bahn-Station Bondi Junction erreicht werden. Coogee ist ebenfalls mit dem öffentlichen Bus erreichbar.

Ist die große geschützte Bucht Bondi Bay erreicht liegt der große Sandstrand vor einem. Bondi Beach ist einer, villeicht sogar der, bekannteste Strand von Australien und ein Besuch zählt bei vielen zum Pflichtprogramm. Dabei hat Sydney viele Strände und viele Strände in Australien mögen wirklich schöner sein. Bondi ist aber Bondi und, man mag es kaum glauben, liegt nur acht Kilometer vom Stadtzentrum entfernt.

Die Wanderung beginnt am Südende des Strands. Hier hat der Bondi Icebergs Club sein Domizil, deren Mitglieder rund um das Jahr im Felsenpool baden und notfalls auch ein paar Eisbrocken hinein werfen. Der Weg führt direkt am Ufer entlang und ist nicht zu übersehen. Am Aussichtspunkt Mackenzies Point gibt es einen letzten schönen Blick zurück über die gesamte Bondi Bay und dem Bondi Beach.

Am Rande des Marks Park führt der Track die Steilküste entlang an der unscheinbaren Mackenzies Bay vorbei. Nächstes Highlight ist die schmale Tamarama Bay mit ihren schönen kleinen Sandstrand und dem Gebäude des Tamarama Surf Lifesaver Club. Ein schmales Tal schließt sich an den Strand an. Um 1900 war im Tamarama Gully ein Vergnügungspark mit Karussells zu finden. Es dauerte aber nicht lange und das Tal wurde wieder das was es bis heute ist, eine grüne Ruheoase.

Der Track führt am Südende der Bay hinauf zum Bronte Marine Drive. Die Straße führt um die Landzunge herum und wenig später ist Bronte Beach in der Nelson Bay erreicht. Bronte Beach ist zwar kleiner als Bondi und Coogee, aber schöner, da direkt an den Strand ein großer Park mit alten schattenspendenen Norfork Island Pines und Palmen anschließt.

Am Ende von Bronte Beach geht die Wanderung ein kurzes Stückchen die Straße entlang auf die Felsen hinauf. Hier gibt es keinen Fußweg und die Felsen engen den Bewegungsraum ein. Die Straße ist zwar Einbahnstraße aber Autos können unangenehm sein. Oben angekommen liegt links das Calga Reserve, ein kleiner Park der direkt zum Friedhof führt Waverley.

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Waverley Cemetery liegt oberhalb der Steilküste und ist von weitem zu sehen. Die Lage ist so markant, dass der Friedhof auf Seekarten als Navigationsmerkmal eingezeichnet ist. Der Friedhof kann auf direktem Weg auf der unteren Straße durchquert werden. Allerdings laden die vielen alten Grabsteine ein in die australische Geschichte abzutauchen. Als 1877 der Friedhof entstand, war die Stadt weit entfernt. Seit dem haben viele bedeuten Australier hier ihre letzte Ruhestätte erhalten. Als Beispiel sei der berühmte Dichter Henry Lawson genannt. Aber auch die uns unbekannten Gräber erzählen die Geschichten der frühern europäischen Siedler.

Der Friedhof wird am südöstlichen Ende, in der Nähe der Steilküste, verlassen. Es geht vorbei am Clovelly Bowling Club. Hinter dem Club öffnet sich auf der Landzunge eine größe freie Rasenfläche, dem Burrows Park. Wer mag kann hier die Aussicht auf die Küste genießen oder der Straße folgen. Wenig später ist die schmale Clovelly Bay erreicht. Wie eine Klamm ragt die Bucht in den Felsen. Auf beiden Seiten gibt es eine Zementkante, die die Clovelly Bay zu einem großen Schwimmbecken werden läßt. Ein vorgelagertes Riff schließt den Pool zum Meer ab. Ein Fußweg führt zur Bucht hinunter, am Strand vorbei und auf der anderen Seiter wieder hinauf zu einem Parkplatz.

Auf der anderen Seite der Landzunge liegt Gordons Bay. Gordons Bay ist ein beliebter Platz für Taucher. Ein Track führt hinab am Strand vorbei und auf der anderen Seite wieder hinauf. Ein kleines Stück auf der Major Street an einem privaten Grundstück vorbei und der Dunningham Park ist erreicht. Von hier gibt es einen schönen Blick über Coogee Bay. Das Ziel ist also fast erreicht. Von den Felsen geht es hinunter zum Coogee Beach oder wer sich lieber in ein Cafe setzt kann die Coogee Beach Plaza ansteuern.

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gespeichert am: 21.02.2012
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