Was tun bei Blutegeln?
Ein recht bewährtes Abwehrmittel ist Salz. Draufgestreut, führt es zu einer starken Dehydrierung (Wasserentzug) des Blutegels. Dieser versucht durch Zusammenziehen der Körperoberfläche dem sicheren Tod zu entrinnen und läßt von seinem Opfer ab. Den gleichen Effekt hat Hitze, ein Feuerzeug oder Streichholz erzielt eine ähnlichen Wirkung.
Blutegel lieben es feucht und scheinen eine Vorliebe für stinkige Wandersocken zu haben. Magisch vom Geruch angezogen, warten sie bis ein Opfer nahe genug kommt, um sich blitzschnell festzuklammer.
Nach einer Wanderung, nach Regen und im letzten Tageslicht, saßen wir gerade wieder im Auto und fuhren nach Hause, da fühlte ich eine Mücke, die mich ins Bein stach. Erst nichts ungewöhnliches, aber sie war ziemlich hartnäckig und alles draufschlagen half nichts.
Bei genauerem Hinsehen entdeckte ich einen Blutegel, der sich auf der Suche nach einer geeigneten Stelle das Bein hocharbeitete. Bei näherer Betrachtung stellte sich heraus, daß eine ganze Horde dabei war, sich fleißig durch die Socken zuarbeiteten und auch nicht davon zu trennen waren.