Silke in Australien
 

Yellow Water

Yellow Waters ist ein, sich über 10 Kilometer erstreckender, Billabong. Zur Wet-Season (Regenzeit), wird er Teil des Jim Jim Creek und South Alligator Flußsystems. Das Ausmaß dieser Überflutung läßt sich in der Trockenzeit Spülgut am hoch oben in den Baum ausmachen.
Auch wenn das Hauptanliegen einer, von Cooinda aus startenden, » Bootsfahrt auf diesem See, die Erspähung von » Krokodilen ist, so ist auch die Vogelwelt nicht weniger interessant.

Darter und Krokodil
Darter und Krokodil
PelikanPelikaneIbis
PelikanPelikaneIbis
Gut getarntJabiru, der schwarze StorchSonnenuntergang am Yellow Water
Gut getarntJabiru, der schwarze StorchSonnenuntergang am Yellow Water

Tale: Haustiere im Nationalpark oder Die Strafe folgt so gleich

Haustiere sind in Nationalparks nicht erlaubt. Zuviele sind schon ausgerissen und ganze Horden von Katze bevölkern das Outback mit negativen Folgen für die einheimische Tierwelt. Trotzdem gibt es immer wieder Zeitgenossen, die sich nicht an die Regeln halten. Manchmal jedoch, schlägt die einheimische Natur so zurück, wie an einem Abend am Yellow Water.

Wir waren zum Sonnenuntergang angucken an den Bootsanleger in Cooinda geschickt worden, während das Auto aufgedankt wurde. Es herrschte rege Aufregung und Menschen diskutierten durcheinander als wir ankamen. Igendetwas war passiert, nur was hatte alle so in Aufregung versetzt? Wärend die Sonne langsam über den friedlich daliegenden Seen des Yellow Waters unterging, erfuhren wir von dem Drama, welches sich nur wenige Minuten vor unserer Ankunft zugetragen hatte.

Nicht nur, daß jemand seinen Hund mit in den Park genommen hatte, er ließ in dort auch noch frei laufen. Es war warm und so kam dieses Viech wohl auf die Idee für eine kleine Abkühlung in das feuchte Naß zu springen und eine Runde zu drehen. Der Hund paddelte durchs Wasser, gerade wegs auf eines dieser vollbesetzten Tourboote zu. Während also dieser Hund so seine Runden drehte, tauchte plötzlich (aber wohl nicht ganz unerwartet) ein Krokodil auf, schnappte zu und tauchte mit dem Abendessen wieder ab. Der Hundebesitzer, in Tränen aufgelöst, mußte von anderen Reisenden daran gehindert werden, zur Rettung zu eilen. Wenn das keine Tierliebe ist, wenn auch späte. Kein Wunder also, daß keiner Augen für den wunderschönen Sonnenuntergang hatte.

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gespeichert am: 15.08.2011
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