Silke in Australien
 

Mary River Wetlands

Window of the WetlandsAm Mary RiverAm Mary River
Window of the WetlandsAm Mary RiverAm Mary River
Salzwasserkrokodil im Mary RiverSeeadler am Mary RiverPandanus Palmen am Mary River
Salzwasserkrokodil im Mary RiverSeeadler am Mary RiverPandanus Palmen am Mary River

Tagebuch: So, 26. Juli 1998

Die Nacht ist viel zu schnell vorbei und richtig gut geht es mir immer noch nicht. Am Morgen erlebe ich den Alptraum eines jeden Gruppenreisenden, es wird jeder abgeholt nur ich nicht. Irgendwie kam es mir spanisch vor und als ich die Hoffnung schon aufgegeben hatte, da fährt doch noch ein Auto vor, eine junge Frau stellt sich als Indi vor und erklärt mir wortreich, daß da etwas schief gelaufen ist. Zwar hatte man mich in einen anderen Backpacker gesteckt, aber sie war nicht informiert worden. Tja, und so warteten wir aufeinander gut einen Kilometer voneinandere entfernt...

Die Fahrt Richtung » Kakadu Nationalpark kann also beginnen. An der Fruitfly-Inspection (gibt es heute dort nicht mehr) wird mir meine Apfelsine abgenommen, was zur Folge hat, daß wir schnell durch dürfen. Am Fogg Damm können wir uns etwas die Beine vertreten und der obligatorische Stop am großen Termitenhügel darf natürlich auch nicht fehlen. Das Besucherzentrum Window of the Wetlands lockt mit einer interessanten Ausstellung und einer willkommenden Toilette. Ein Eisstop wird am Bart Hut eingelegt und das Auto noch einmal vollgetankt. Kurz vor dem Park biegen wir links ab in die Mary River Wetlands. Am Point Stuart werden wir unsere erste Nacht verbringen.

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Nach dem Mittagessen gibt es einen kleinen Rundgang durch den Monsumrainforest, ein Gebiet, welches während der Regenzeit überflutet ist. Der Hügel eines Thermometerhuhn ist gewaltig und trotz aller Gruppen, die vor uns den Pfad entlanggelaufen waren, gibt es auch für unsere Gruppe einen » Blutegel.

Danach steht eine Wildlife-Cruise auf dem Mary River auf dem Programm. Hinein ins Auto und etwas fahren. Wir haben ein Boot zusammen mit einer Familie aus Melbourne, welche ebenfalls Schwierigkeiten hat den Tourguide zu verstehen. Da der gute Mensch immer einige Silben verschluckt, werden aus Seeadlern (sea eagle) Möwen (sea gull) und ein Tourguide, der auf Seeadler zeigt und von Möwen spricht sorgt schon für reichlich Verwirrung. Jedenfalls gibt es reichlich Krokodile, die sich in den späten Nachmittagsstunden sonnen und 'crocs' versteht wirklich jeder.

Die Ankündigung, am nächsten Tag müßte um 4:30 aufgestanden werden, sorgt für ein frühes ins Bett gehen. Die Mozzies tuen ihr übriges dazu. Die Nacht ist unruhig. Känguruhs hüpfen am Zelt vorbei und Frösche, die wie Enten klingen, veranstalten ein Nachtkonzert.

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gespeichert am: 28.02.2012
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