Coen bis Archer River Roadhouse


Coen River	Archer River	Baum


Cormurant am Coen River	Track n?rdlich Archer River	Gedenkstein

Hamburger - Archer River Roadhouse

Berühmt ist das Archer River Roadhouse für seine Hamburger. Sicher lohnt die Anreise nur deswegen nicht, aber wer schon einmal vorbei kommt, sollte sie versuchen. Die Verkaufszahlen sprechen für sich: 400 Stück, alleine am 5.Juli 2002. Wußte gar nicht, daß soviel Reisende auf dem OTL unterwegs waren.

Tagebuch: Montag, 22. Juli 2002

Am Coen River nördlich von Coen ist Lunchzeit. Einige Greifvögel fliegen akrobatisch durch die Lüfte und Kormurane sitzen am Fluß und warten auf Beute.

Nördlich von Coen liegt die Checkpoint der Quarantäneinspektion. Nach Norden fahrende Fahrzeuge erhalten ein Informationspaket, nach Süden fahrende werden angehalten und kontrolliert. Besonders Tiere werden auf offene Wunden an denen sich Fliegen festgesetzt haben könnten untersucht. Es gibt eine kleine Ausstellung in einem Container, der extra für uns etwas herunter gekühlt wurde. Nun ist es eiskalt.

Das Ziel des heutigen Tages ist das Archer River Roadhouse mit seinem angeschlossenen Campingplatz. Der Fluß ist schon recht trocken und fließt nur noch als Rinnsal. Es haben sich einige Reisende mit ihren Campern ein nettes Plätzchen im Flußbett zum Übernachten ausgesucht.

Tagebuch: Dienstag, 23. Juli 2002

Der Tag beginnt mit einem Konzert von Blue Wing Kookaburras, welche ihr Territoriumanspruch direkt über uns im Baum verkünden. Unser Morgenspaziergang folgt der OTL. So früh am Morgen ist noch kaum Verkehr, die Luft ist kühl und die tief stehende Sonne sorgt für eine tolle Beleuchtung der Landschaft. Gleich am anderen Ufer des Archer Rivers gibt es direkt neben der Straße die Müllkippe des Roadhouse zu bewundern. Die Peninsula Developmental Road ist ab hier besonders breit ausgebaut und hat auch kaum Kurven. Grund ist die Airbase nahe Weipa, für deren Bau der Landebahn in den 90ern das Baumaterial von hier heran geschafft und die Straße für die Trucks entsprechend ausgebaut werden mußte.

Wir passieren die Stelle der ehemaligen Mein Telegraph Station un die Abzweigung zur Iron Range. Wenig zweigen wir von der Peninsula Developmental Road, die in einer Linkskurve nach Weipa führt, ab und befinden uns nun auf der schmaleren Telegraph Road.

Der Wenlock River wird auf der Brücke überquert und wir halten an der Moreton Telegraph Station. Es ist Zeit für Smoko. Erst die Toilette, dann der Tee oder Kaffee denken alle und so gibt es schnell eine lange Schlange vor der Toilette. Moreton hat neue Pächter und so gibt es hier eisgekühlte Getränke zu kaufen.

Tagebuch: Sonnabend, 3. August 2002

Der Morgennebel verflüchtigt sich langsam als wir zu unseren gewohnten Tagesablauf beginnen. Die Peninsula Developmental Road liegt gespenstig ruhig da und die Sonne dringt langsam durch.

Eine kurze Kontrolle an der Quarantäneinspektion und schon sind wir in Coen. shoppen im Supermarkt ist angesagt und auch hier steht eine alte Dampfmaschine herum.

Auf unserer Weiterfahrt treffen wir auf Alexandra Hughes Bannister und Lew Bailey die mit ihren Kamelen Australien umrunden. Natürlich halten wir an. Seit 1996 sind sind sie unterwegs, von Byron Bay immer im Uhrzeigersinn an der Küste entlang und nun quasi auf dem letzten Teilstück von Cape York nach Hause. Das ganze dient natürlich auch einem guten Zweck, CAMELL (Circumnavigating Australia Motivating Environmentalists at Local Levels) sammelt Geld für den RFDS (Royal Flying Doctor Service).

gespeichert am: 06.03.2012
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