Silke in Australien
 

Timber Creek - Darwin

Das Gruppenfoto der Überlebenden
Das Gruppenfoto der Überlebenden

Tagebuch: Mittwoch, 27. September 2000

Der letzte Tag beginnt um 6 Uhr. Aber eigentlich ist es durch die Zeitumstellung eine halbe Stunde früher als gewohnt. Ein freundliches "Good Morning" lockt die letzten aus den Zelten. Wer möchte kann Porridge zum Frühstück haben, aber auch Toast oder Müsli ist wie immer im Angebot. Irgendwie ist keiner so richtig motiviert und die Swags haben alle einen riesen Umfang - eine schöner Luftwiderstand auf dem Dach. Oder ist es Taktik, daß wir nicht so schnell fahren können und alles ist später vorbei?

Nach den 550 Kilometern gestern warten die restlichen 610 Kilometer nach Darwin auf uns. Mit Air-condition schaffen wir 90km/h auf dem Highway und ohne fast 100km/h, also Fenster auf. Nach zwei Stunden schimmert der Viktoria River durch die Bäume. Die Landschaft ist schön, Buschland und die Steilwände am Flußufer. Am Victoria River Roadhouse der erste Stop. Toilette, Eiscreme, Orangensaft und alles was das Herz begehrt. Für den Truck nochmal für 20$ tanken, damit wir auch wirklich nach Katherine kommen.

Und weiter geht es dem Lunch entgegen. In Katherine biegen wir gleich zur Heißen Quelle ab. Schwimmingtime. Das tut gut. Lunch gibt es im Low Level Nature Park. Wir wollen ein Gruppenfoto machen, aber alle sollen drauf sein... also verschieben, bis wir einen Fotografen haben. Zurück nach Katherine zum Auftanken und Eiscreme essen.

Der letzte Halt ist am Adelaide River Roadhouse. Dies war das zu Hause des Wasserbüffels aus Crocodile Dundee, aber der Beste ist dieses Jahr verstorben. Es ist die letzte Gelegenheit für ein Gruppenfoto und wir finden ein Opfer. Und das ganze zehnmal, bitte.

Wir erreichen Darwin und verabreden uns zum freien Abendessen im Hotel Victoria. Nachdem wir Brian überredet haben an einem der Spiele teilzunehmen enden wir mit Unmengen von Bier ab, die keiner trinkt. Die Musik ist so laut, daß keiner den anderen versteht und so verabschieden wir uns auf der Straße von einander. Mit vielen guten Wünschen und dem Bewußtsein, daß wir eine wirklich gute Gruppe waren, gehen wir auseinander.

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gespeichert am: 29.02.2012
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